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Kulturas 26

März 2023. Thema: Die Evolution

Kulturas ist das Magazin für Natur, Kultur und Geschichte.
Geschrieben in Deutsch. Umfassend bebildert.

Kulturas ist eine Publikation von Kulturas, den Verlag von www.portugal-kultur.de. Publiziert im PDF-Querformat, bequem zu lesen im PC, Notebook und Tablet. Kostenlos.
Es gibt keine Print-Ausgabe, nur eine digitale Version. Auf diese Art erreichen wir Leser weltweit, und sparen uns den Ärger mit Verlagen.


Kulturas 26 / März 2023 / Download PDF. Circa 10 MB.

Evolution

Themen: Die Evolution

Lamarck, der Begründer des «Transformisme» 5
Charles Darwin, Naturforscher 8
Die Beschreibung der Evolution 9
Kindheit und Studium 10
Die Weltreise mit der Beagle 13
Zurück in England – Anfänge der Evolutionstheorie 17
Rückzug nach Down House 20
Die Entstehung der Arten 23
Die weiteren Bücher nach Über die Entstehung der Arten 24
Die Abstammung des Menschen 25
Das letzte Jahrzehnt: Botanik 29
Rezeption und Nachwirkung 30
Die Finken der Galápagos-Inseln 34

Alfred Russel Wallace 40
Russel Wallace, nach Darwin 41
Die Amazonas-Reise (1848-1852) 43
Reise zum Malayischen Archipel 44

Ernst Haeckel 51
Haeckel, der deutsche Darwin 52
Kindheit und Jugend, Studium 53
Orientierung auf die Wissenschaft 54
Erfolgreiche Wissenschaftskarriere 55
Die Hauptwerke Haeckels 58
Monismus 61
Eugenik und Sozialdarwinismus 63
Kritik an Haeckel 65
Die „Embryonenkontroverse” um Ernst Haeckel 70
Charles Lyell 77
Julian Huxley 82
Richard Dawkins 85
Evolution, ein E-Book 90


Seit vielen Jahren schon wollte ich mich dem Thema „Evolution” und der „Charles Darwins Theorie” widmen. Diese Hinwendung verstärkte sich natürlich stark im Jahre der 200jährigen Feier von Darwins Geburtstages. Aber der Respekt vor der Figur des großen Naturwissenschaftlers war sehr groß – zu groß, um eine nüchterne Annäherung zu wagen.

Diese wurde jetzt möglich und ich beschloß, auch über andere Wissenschaftler zu berichten. Über Russel Wallace und Richard Dawkins, zum Beispiel. Der unmittelbare Anlaß für diese Annäherung war die Fertigstellung meines E-Books „Evolution”, wo ich detailliert über die Entwicklung der Spezies Mensch berichte. Statt in diesem Digitalbuch über Darwin zu berichten, zog ich es vor, dem Thema eine eigene Publikation zu widmen.

Das Konzept der Evolution kursierte schon in Forschungsarbeiten der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, es war aber noch nicht stichhaltig belegt worden (Lamarck, z.B.) und der wissenschaftlichen Gemeinschaft eher noch suspekt.

Zwei Forschergeiste beschäftigten sich mit der Entstehung und Veränderung der Arten, völlig unabhängig voneinander gelangten der Wissenschaftler Charles Darwin und der Autodidakt Alfred Russel Wallace in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zur gleichen Erkenntnis. Darwin wurde berühmt; Wallace stand neidlos und bewundernd in seinem Schatten, heute ist er fast vergessen.

Im Jahr 1858 hält Darwin die Bitte in Händen, einen Manuskript von Alfred Russel Wallace zu prüfen. Er möge es an den Geologen Sir Charles Lyell weiterleiten, wenn sein Inhalt ihm von solcher Wichtigkeit erscheint wie dem Absender. Charles Lyell ist vernetzt in der Londoner Linné-Gesellschaft und kann als Geologe mit viel Einfluß die Veröffentlichung von Wallaces Manuskript veranlassen.

Darwin muß schockiert gewesen sein. Das Wallace-Manuskript (Über die Neigung der Varietäten, sich unbegrenzt vom Originaltypus zu entfernen) gibt eine ihm sehr bekannte Theorie wieder. Im Manuskript sind Überlegungen enthalten, die seinen eigenen sehr nahe stehen, nur hat er seine noch nicht publikationsfertig aufbereitet... Die Linné-Gesellschaft findet einen Kompromiß, Darwin in seiner misslichen Lage zu unterstützen. Im Juli 1858 werden im wissenschaftlichen Kreis ausgewählte Manuskripte und Briefe von Darwin auszugsweise vorgetragen und anschließend das Dokument von Wallace vorgestellt. Darwin arbeitet im Akkord und verfaßt das mächtigste Wissenschaftsbuch aller Zeiten. „Über die Entstehung der Arten...” erscheint am 24. November 1859.

Innerhalb eines Tages sind alle Exemplare der ersten Auflage, für die damalige Zeit beachtliche 1.250 Stück, vergriffen. Darwin erfährt grenzenlosen Ruhm, während Wallace erst 1862 von seiner Asienreise zurückkehrt. Er rühmt Darwins Werk und prägt den Begriff des Darwinismus. Darwin und Wallace haben ähnliche ausgedehnte Reisen unternommen und sind mit ähnlich geartetem wissenschaftlichen Interesse in Regionen vorgestoßen, die dem wachen Forschergeist die Entdeckung der Evolutionstheorie nahezu aufgezwungen haben.

Neben allen Übereinstimmungen gibt es auch Ungleichheiten in den Theorien der beiden Naturforscher. So stand Wallace voll und ganz hinter der Evolutionstheorie, aber die Einzigartigkeit des Menschen mit seiner Moral und Intelligenz erklärte er sich durch das Wirken einer höheren Instanz. Er glaubte an Gott und verschrieb sich dem Spiritismus und Theismus, hob den Menschen innerhalb der Evolution hervor und versuchte diese mit einem humanistischen Ansatz zu betrachten.

Nach Darwins Konzept sind wir Menschen, mit unserem Gehirn und Geist, in Gänze ein Produkt der Evolution durch natürliche Auslese. Gott ist da überflüssig. Seine materialistische Herangehensweise begreift den Menschen als Teil der Natur und hat sich durchgesetzt. Es sind diese Divergenzen, die nicht unbeachtet bleiben dürfen und die beide Forscher unterscheiden...


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